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Zeitumstellung 2017 – die Uhr vor oder zurückstellen?

Zweimal im Jahr ist es soweit: In Deutschland wird die Uhrzeit umgestellt. Die erste Zeitumstellung 2017 gab es im März, der Zeitpunkt für die Umstellung auf Winterzeit ist  Sonntag der 29. Oktober 2017. Umgestellt werden die Uhren wie jedes Jahr um 3 Uhr in der Früh, also in der Nacht von Samstag auf Sonntag.

Winterzeit: Uhr vor oder zurückstellen?

Es ist ganz einfach zu merken: Zu Beginn der Winterzeit, die eigentlich unsere Normalzeit ist, werden die Uhren um eine ganze Stunde zurückgedreht. Also um 3 Uhr Morgens werden Sie auf 2 Uhr gestellt, wodurch die Nacht von Samstag 28.10.2017 auf Sonntag 29.10. dann eine Stunde länger ist.

Zur Sommerzeit müssen die Uhren um eine Stunde vorgestellt werden (von 3 Uhr auf 4 Uhr), sodass die erste Nacht eine Stunde kürzer ausfällt.

Viele Menschen kommen bei den Zeitumstellungen im Frühling und Herbst durcheinander, und das Thema ist zugegeben auch etwas verwirrend. Im Prinzip muss man sich nur folgendes einprägen: Im Winter darf man länger schlafen, im Sommer dagegen früher aufstehen.

Muss ich die Uhr umstellen?

Am PC und anderen elektronischen Geräten (Telefon, Handy, Radiowecker etc.) mit integrierter Uhrzeit ist oft eine automatische Umstellung einprogrammiert, sodass sie nicht manuell umgestellt werden müssen. Überprüfen Sie deshalb am 29.10. (und zu jeder anderen Zeitumstellung), ob ihr gerät die aktuelle Zeit anzeigt oder noch umgestellt werden muss. Dazu können Sie einfach die Suchmaschinen im Internet befragen, indem Sie “Uhrzeit” eingeben.

Einführung der Sommerzeit in Deutschland

Zeitumstellung macht vielen Menschen zu schaffen, schließlich hat sich die innere Uhr (sprich: der eigene Rhtyhtmus) auf einen bestimmten Schlaf-Wach-Rhtythmus und auf geregelte Essenzeiten eingestellt. Zwar passt man sich relativ schnell an die Verschiebung an, doch geht das bei den meisten nicht von heute auf morgen.

Warum müssen wir uns eigentlich damit herumschlagen und zweimal pro Jahr unseren Rhythmus anpassen? Eine berechtigte Frage. Der Grund dafür liegt in dem Wunsch, Energie für künstliches Licht einzusparen. Bereits 1916, zur Zeit des ersten Weltkrieges, wurde in Deutschland deshalb eine Sommerzeit eingeführt – und 1919 wieder abgeschafft. Auch während des 2. Weltkrieges gab es eine solche “Energiesparmaßnahme”, die Jahre dazwischen auch in anderen europäischen Ländern, doch jedesmal hat man sich bald wieder davon verabschiedet.

Nach der Ölkrise in den 70iger Jahren kam in der EG (Europäische Gemeinschaft) wieder der Gedanke auf, man könnte doch Energie einsparen, wenn man während der Sommermonate die Tage um eine Stunde verlängert. Dadurch würden die Menschen das künstliche Licht später einschalten oder ganz auslassen, da sie ja zeitig zu Bett gehen müssen. Nachdem die EG diesen Entschluss gefasst hatte, führte man auch in Deutschland im Jahr 1980 wieder einmal die Sommerzeit ein, und hat sie bis heute beibehalten.

Sinn und Unsinn der Zeitumstellung 2017

Mittlerweile ist übrigens erwiesen, dass dadurch keine Energie eingespart wird. Die Menschen machen Schichtarbeit, Fabriken arbeiten 24 Stunden durchgehend und während des Sommers ist es ohnehin länger hell. Sinnvoller bzw. logischer wäre es, während der Wintermonate die Uhren eine Stunde vorzustellen, damit wir abends länger Tageslicht zur Verfügung haben. Doch auch das ist nur ein Trugschluss, denn was Abends eingespart wird, verbraucht man stattdessen am Morgen nach dem Aufstehen – im Winter geht die Sonne nun mal später auf und früher unter.

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